Woran man gutes Hundefutter erkennen kann

Hunde sind zwar auch wie wir Menschen Allesfresser, bevorzugen jedoch Fleisch. In der Natur enthält die Nahrung der Hunde deutlich mehr Fleisch. Um zu wissen, wie Hunde sich artgerecht ernähren, kann man sich sehr gut an ihren biologischen Vorfahren, den Wölfen, orientieren. Nur mit einer richtigen Ernährung, und zwar ohne Getreide, bleiben Hunde gesund und werden lebendiger. Sie fressen weniger, da sie schneller satt sind, und entwickeln bei einer guten Ernährung mehr Lebensfreude.

Premium Hundefutter ist getreidefrei

Nicht alle Hundefutter Hersteller haben leider das Wohl der Hunde im Sinn. Trotzdem gibt es immer noch genügend Hersteller, die auch artgerechtes Hundefutter mit Verzicht auf den Füllstoff Getreide anbieten. Leider herrscht bei vielen Herstellern ausschließlich die Profitgier und große Anteile des notwendigen Fleischanteils im Futter werden mit billigen Füllstoffen gestreckt. Dieses sind Mais, Weizen oder Soja. Und das ist alles andere, aber sicher keine hundegerechte Nahrung für unsere geliebten Vierbeiner.

Daher gilt: Der Hauptbestandteil sollte stets Fleisch sein. Viele Futterproduzenten verstecken die ungesunden Bestandteile. Doch ein Blick auf das Etikett entlarvt die schwarzen Schafe. Die Bestandteile sind dort stets in der Reihenfolge ihres Anteils aufgelistet. Steht dort beispielsweise eine Getreidesorte bereits an erster Stelle, sollten Hundefreunde ihre Finger von dieser Futtersorte lassen und hellhörig werden!

Auch wird oft der Fleischanteil durch Zugabe von Fleischabfällen oder Knochenmehl erhöht. Zumeist sind das alles Schlachtteile, die in der Wurst für den menschlichen Verzehr nicht enthalten sind, wie beispielsweise Schlund, Kopffleisch oder Zwerchfell. Zudem sind auch noch Knochen, Häute, Fette, Hörner, Hufe, Federn, Eierschalen und Haare verarbeitet. Das alles wird in dem Futter verwendet und der tatsächliche Fleischanteil ist nur noch sehr gering. Auf der Verpackung werden diese Bestandteile dann irreführend als „tierische Nebenerzeugnisse“ gekennzeichnet. Diese Zutaten werden in einem Kessel lange gekocht, um die Schadstoffe abzutöten, und anschließend zu Tiermehl verarbeitet.

Der Hauptgrund für diese Vorgehensweise ist, dass Frischfleisch deutlich teurer ist als billiges Soja. Um das Wohlergehen des treuen Vierbeiners zu fördern, sollte also keinesfalls an der gesunden Ernährung gespart werden.

Billiges Hunde-futter kann zu Mangelernährung und Allergien führen

Hundefutter
Flickr.com BY ©BuzzFarmers

Der Verdauungstrakt und Magen eines Hundes ist auf fleischliche Nahrung eingerichtet. Bekommt er nun zu wenig davon, steigt der Hunger und die Hunde fressen zu viel, ohne die richtigen Nährstoffe zu erhalten. Wie Tierärzte bestätigen, wird dadurch das Immunsystem geschwächt und der Hund wird dick und träge.

 

Premium Hundefutter hingegen ersetzt Getreide durch Kartoffeln oder Süßkartoffeln. Denn auch beim Menschen kann Getreide aufgrund einer Gluten-Unverträglichkeit, der sogenannten Zöliakie, sogar tödlich sein. Da hilft nur eine spezielle Diät, die Gluten vermeidet. Gluten sind die im Getreide enthaltene Klebereiweiße, deren Anteil je nach Getreideart unterschiedlich hoch ist. Weizen, Roggen und Dinkel haben zum Beispiel einen sehr hohen Glutengehalt, bei Gerste und Hafer ist dieser niedriger. Mais, Reis und Hirse sind glutenfrei und lösen hingegen keine Futtermittel-Allergien aus. Gleichzeitig ist Reis ein Getreide, welches Hunde gut verdauen können.

 

Doch nur ausschließlich Fleisch zu füttern, ist auch wieder verkehrt, da Hunde einige Gemüse- und Obstsorten sehr gut vertragen. Sie versorgen den Hund mit wichtigen Mineralien und Vitaminen. Dabei kommt es auf die richtige Zusammensetzung und auf das Alter des Vierbeiners an. Denn die Bedürfnisse von Welpen, Junghunden und Senioren unterscheiden sich stark. Dies gilt insbesondere für den Kalziumanteil des Futters.

 

Ebenso sollte bei der Auswahl des Futters Wert darauf gelegt werden, dass keine versteckten Zusatzstoffe wie Zucker oder Geschmacksverstärker enthalten sind. Geschmacksverstärker werden von den Herstellern gerne unter dem Begriff „Hefeextrakt“ versteckt. Denn dies ist nichts anderes als Glutamat und die schädliche Wirkung auf den Menschen wurde bereits wissenschaftlich erwiesen- und beim Partner Hund ist es nicht anders!

 

Zum Wohle der Gesundheit sollte daher viel Wert auf ein gesundes und ausgewogenes Hundefutter gelegt werden, welches einen hohen Fleischanteil aufweist und getreidefrei ist.

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Kommentare: 1
  • #1

    Caro (Mittwoch, 16 April 2014 16:49)

    Sehr interessanter Beitrag! Hier gibt es noch mehr Infos zum Thema, unter anderem auch zu Rohprotein, Rohfaser und co.: http://www.alles-ueber-goldies.de/hundefutter

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